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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Für Präparandenanstalten - S. 117

1912 - Breslau : Hirt
I. Europa, — 2. Das Deutsche Reich. 117 bischofs und eines Kurfürsten. Unter den zahlreichen kirchlichen Bauten ist weltbekannt der Kölner Dom, das schönste gotische Bauwerk Deutschlands, begonnen im 13. Jahrhundert und vollendet nach Gründung des Deutschen Reiches. Jetzt ist Köln Sitz der Rheinischen Dampffchiffahrtsgesellschast und Hauptverkehrspunkt auf den großen Strecken Berlin—paris und Belgien— England. Starke, weit hinausgeschobene Forts decken die Stadt, die mit dem Vorort Deutz reichlich 72 Mill. Einwohner hat und damit die zweitgrößte Stadt Preußens ist. Stromabwärts liegen die Häfen des „bergischen" Landes' Düsseldorf (358), weitberühmt durch seine Malerakademie und seine Musikfeste. In der Nähe liegt Kaiserswerth, wo aus kleinen Anfängen die ausgedehnten Fliednerschen Anstalten sür innere Mission entstanden, deren Diakonissen in drei Erdteilen tätig sind. Es folgt der Jndustrieplatz Duisburg ldus- bürg] (229), der mit dem Hafen Ruhr ort zu einer Großstadt verwachsen ist. Ruhrort1 ist großer Jndustriemittelpunkt und besitzt den größten Fluß- Hafen des Festlandes (Bild 77). An der Mündung der Lippe liegt Wesel und nahe der deutschen Grenze links vom Rhein Kleve. § 174. Die Ems, der kleinste unter den deutschen Hauptflüssen, ent- springt am Südwestabhange des Teutoburger Waldes. Sie ist kürzer als die Mosel, fließt durch den Dollart und mündet in zwei Armen bei Borkum, das zum Schutze der Mündung befestigt ist. In ihrem Oberlauf durchfließt die Ems die Münstersche Tieflands- bucht. Sie ist eingelagert zwischen Teutoburger Wald und Haar und wird entwässert durch die Ems und die Lippe. Im 3 hat das reiche Steinkohlen- lager zahlreiche Bergwerke und Eisenindustrie ins Leben gerufen. Hier, „wo der Märker Eisen reckt", liegt Hamm, die alte Hauptstadt der Graf- schast Mark, jetzt Knotenpunkt der westfälischen Eisenbahnen, reich an Eisen- gießereien. Im innersten Winkel der Tieflandsbucht gründete Karl der Große Paderborn (30) neben Münster und Minden als Bischofssitz im westfälischen Sachsen. Am Rande des Gebirges, in der fruchtbaren Soester Börde, folgt Soest [soft], in der Hansezeit eine der ersten deutschen Handels- städte; jetzt hat es bedeutenden Getreidehandel. Den Mittelpunkt bildet Münster, eins der von Karl dem Großen im Sachfenlande angelegten Bistümer, jetzt Sitz der Regierung und Universitätsstadt. § 175. Von steigender Bedeutung für den deutschen See- und Binnen- verkehr ist in jüngster Zeit Emden geworden. Hier mündet der Dort- mnnd—ems-Kanal, durch den die rheinisch-westfälischen Jndnstriebezirke mit der Nordsee in schiffbare Verbindung gefetzt sind, während dieser Ver- kehr früher nur über den Rhein und durch Holland ging. Emden ist als Handels- und Freihafen, zugleich als Hafen für die Hochseefischerei auf Heringe bedeutend'. Zeichnung: Die Ems und der Dortmund — Ems-Kanal. Der Oberlauf der Lippe ist aufzunehmen. 1 Ort = Spitze. (Ssergt. Brüsterort, Schwarzort.)

2. Für Präparandenanstalten - S. 121

1912 - Breslau : Hirt
I. Europa. — 2. Das Deutsche Reich. 121 Zeichnung: Die Oder von der Quelle bis Küftrin. Nur die vier größeren Bogen sind zu berücksichtigen. Nebenflüsse: Neiße, Katzbach, Bober, Lausitzer Neiße und Warthe. Die am Hauptfluß und an den Neben- flüffeu genannten Städte sind aufzunehmen. § 186. 8. Die Provinz Sachsen. Sachsen ist die zerrissenste preußische Provinz. Sie hat 3,i Mill. meist evangelische Einwohner, so daß 122 auf 1 qkm kommen. (Vergleich mit Posen!) Der Hauptteil der Provinz wurde 1815 vom Königreich Sachsen abgetrennt. Aufgaben. 1. Wo liegen die beiden Hauptteile der Provinz, und durch welche Staatsgebiete sind sie getrennt? 2. Welche Orte liegen an der Elbe, an der Saale, welche im Gebiet der Unstrut? 3. Was weißt du über die geschicht- liche Bedeutung dieser Orte? 4. Ordne die Städte nach den drei Regiernngs- bezirken Magdeburg, Merseburg, Erfurt! 5. Wie Aufgabe 7 in § 180. § 187. 9. Die Provinz Hannover. 85% der Bewohner sind evangelisch. Aufgaben. 1. Welche nichtpreußischen Gebiete des Deutschen Reiches be- rührt die Provinz? 2. Welche Teile des Mittelgebirges, des Tieflandes, welche Flüsse gehören ihr an? 3. Welche drei Bodenarten unterscheiden wir im Flachlande? 4. Wo ist die Hauptbeschäftigung Landwirtschaft, wo Handel, Schiffahrt und Fischerei, wo Bergbau, Industrie? 5. Ordne die Städte nach den sechs Regierungsbezirken Hannover, Hildesheim, Stade, Lüneburg, Osnabrück, Aurich! 6. Wie Aufgabe 7 in § 180. § 188. 10. Die Provinz Westfalen. Die Bewohner sind Nieder- sachsen und etwa zur Hälfte katholisch und evangelisch. Aufgaben. 1. Welche beiden Teile sind nach der Bodengestalt zu unter- scheiden? 2. Welchen Flußgebieten gehört die Provinz an? 3. Von welchen Flüssen liegen die Oberläufe in Westfalen? 4. Ordne die Städte nach den Regierungs- bezirken Münster, Minden und Arnsberg! 5. Wie Aufgabe 7 in § 180. § 189. 11. Die Provinz Hessen-Nassan. Zwei Drittel der Bewohner sind evangelisch. Zu beiden Seiten der Lahn entwickelte sich unser be- dentendster Bergbau auf Eisen, aber kein größerer Jnduftrieort. Aufgaben. 1. Welche Teile des Deutschen Mittelgebirges, welche Flußgebiete gehören der Provinz an? 2. Welche Gegenden sind dünn, welche dicht be- völkert? (Gründe!) 3. Welche Mineralquellen hat die Provinz? 4. Welche Orte am Taunus find durch ihren Wein bekannt? 5. Ordne die Städte nach den beiden Regierungsbezirken Kassel und Wiesbaden! 6. Suche auf der Karte die zur Provinz gehörenden Exklaven (b. h. vom Hauptlande getrennte Gebiete) Rinteln an der Weser, Schmalkalden am Thüringer Wald! 7. Wie Aufgabe 7 in § 180. § 190. 12. Die Provinz Rheinland. Ohne Hohenzollern umfaßt sie 27000 qkm mit über 7 Mill. Einwohnern, fast 70% Katholiken. Es ist die am dichtesten bevölkerte preußische Provinz. Aufgaben. 1. Welche Flüsse, welche Eisenbahnknotenpunkte, welche Industrie- bezirke gehören der Provinz an? 2. Wo blüht der Weinbau? 3. Welche Städte liegen a) am Rhein, b) an den Nebenflüssen, c) abseits von Flüffen rechts und links vom Rhein? 4. Ordne die Städte nach den fünf Regierungsbezirken Koblenz, Trier, Köln, Aachen, Düsseldorf! 5. Wie Aufgabe 7 in § 180.

3. Für Präparandenanstalten - S. 64

1912 - Breslau : Hirt
64 (J. Länderkunde. 41. Das Siebenqebirge und die Insel Nonnenwerth, vom linken Rheinuser oberhalb Rolandseck gesehen. Keck erhebt der Drachenfels (325 m) unmittelbar am Rhein sein mit prächtiger Ruine gekröntes Haupt, eine aussichtsreiche und weithin sichtbare Landmarke. Der höchste der Berge ist der Ölberg (465 m) rechts im Hintergründe. Nordwestende ist das vulkanische Siebengebirge, eine Grnppe von dicht- gedrängten Kegelbergen (Bild 41). Im Tal der Lahn liegen die Universitätsstädte Gießen und Marburg. Wetzlar (mit Bergbau auf Eiseuerz) war eiust Sitz des Reichskammer- gerichts. Nahe der Lahnmündnng liegt Bad Ems. § 93. Der nördlichste Teil des Schiefergebirges ist das San er- l and (^Snderfmid, im Gegensatz zum Norblanb bei Münster). Es er- reicht den Rhein nicht mehr, sondern läßt noch Platz für einen ebenen Streifen. Die Grenze des eigentlichen Gebirges bildet nach N die Ruhr, über die hinaus uoch der Haarstran g liegt, der sich allmählich zur Münsterschen Tieflandsbucht seukt. Ruhr und Tiemel, heute ein Eisen- bahnweg, bilden eine Verbindung vom Niederrhein zur Oberweser, die schou von den Römern und von Karl dem Großen benutzt wurde. Nach der Farbe des eisenreichen Tonschiefers heißt der Ostrand des Gebirges das Rothaargebirge (mit dem Ederkopf). Auf dem Sauerland beginnen die für Westfalen eigentümlichen einzeln liegenden Bauernhöfe. Aber der Ackerbau tritt zurück gegen die Industrie in dem Gebiet, „wo der Märker Eisen reckt". Iserlohn (= Eisenwald) deutet schon durch seinen Namen den Metallreichtnm an; auch im Sieger Lande, das den 3 ansfüllt, ist die Industrie Hauptbeschäftigung. Siegen ist Mittelpunkt eines großen Gebiets für Eisenverhüttung.

4. Für Präparandenanstalten - S. 65

1912 - Breslau : Hirt
I. Europa. — 2. Das Deutsche Reich. 65 § 94. Im Wuppertal hat die Tuchindustrie ihren Sitz mit Elberfeld und Barmen (zusammen 340) als Mittelpunkt, deren Straßen sich stunden- weit durch das Tal ziehen. Die dichte Bevölkerung und die Enge des Tales zwang zur Anlage der elektrischen Schwebebahn, die 1899 über der Wupper angelegt wurde. Sie ist die erste in ihrer Art. Solingen (51) ist ein Mittelpunkt der deutschen Waffenfabrikation. „Solinger Klingen" gehen durch die ganze Welt, ebenso Millionen von Messern und Scheren; sie haben den englischen Wettbewerb geschlagen. Gegenüber liegt Remscheid (72), das namentlich eiserne Handwerksgeräte, wie Sägen, Feilen, liefert und für Schlittschuhe der erste Platz der Erde ist. Lange war das tiefe, schluchtartige Wuppertal zwischen beiden Städten ein arges Verkehrshindernis, bis es 1897 durch die Kaiser-Wilhelm- Brücke überspannt wurde. § 95. Sind auch alle diese Plätze von hervorragender Bedeutung, so liegt doch das industriereichste Gebiet im N des Gebirges, das Ruhr- kohlengebiet, das größte Europas, etwa von Unna zu beiden Seiten der Ruhr bis nach Ruhrort reichend. Ein großer Teil der Kohlen wird versandt, teils den Rhein hinab und hinauf, teils durch den Dortmund— Ems-Kanal an die Nordfeeküste. Wenn der Mittelland - Kanal (vorläufig bis Hannover) fertiggestellt ist, wird sich der Absatz auch weiter ostwärts ausdehnen, als dies jetzt wegen des teuren Eisenbahnversandes geschieht. Ganz Nordwestdeutschland, die Schiffe unserer Kriegsmarine und der Hansa- städte werden von hier aus mit Kohlen versorgt. An Ort und Stelle aber dient sie der Großindustrie. Hier, wo mit der Kohle zugleich Eisen ge- fördert wird, drängt sich Bergwerk an Bergwerk, Hütte an Hütte, überall ertönen die Dampfhämmer, und das dichteste Eisenbahnnetz mit ungemein verwickeltem Verkehr bedeckt die Gegend. So wurden Dörfer zu blühenden Ortschaften, Städte von mittlerer Größe entstanden in großer Zahl. Aber auch alte Städte erwachten zu neuer Blüte, so Dortmund (214), die größte Stadt Westfalens, mit bedeutenden Kohlenbergwerken und Brauereien. Hagen, ein wichtiger Eisenbahnknotenpunkt, besitzt eine Gewerbeschule, besonders für Metallindustrie. Gelsenkirchen (170) ist seit 1903 mit anderen Fabrikorten zu einer weitverstreuten Großstadt vereinigt. Bochum (137) hat große Gußstahl- und Walzwerke. Obenan aber steht mit fast 70000 Angestellten das Kruppsche Werk in Essen, das in der ganzen Weltindustrie nicht seinesgleichen hat. Kruppsche Werkzeuge, Eisenbahn- schienen und Radreifen, Geschützrohre, Wurfgeschosse und Panzerplatten, Schiffswellen und Schiffsbleche stehen unübertroffen da. § 96. Das Rheintal zwischen Bingen und Bonn. Nachdem der Rhein sich im Rheingau bis zur Breite von einer halben Stunde ausgedehnt hat, tritt er bei Bingen in ein nur etwa 300 m breites Tal ein. Hier hat sich der Fluß einen Durchbruch durch den Felsriegel geschaffen, der in der Vorzeit den Oberrheinischen See (an Stelle der jetzigen Oberrheinischen Tiefebene) aufstaute. Landschaftlich schöne Punkte zieren die Uferseiten. Hering, Erdkunde für Präparandenanstalten. g

5. Für Seminare - S. 490

1912 - Breslau : Hirt
490 B. Länderkunde. — Vi. Europa. bergbau, chemische Industrie). Den nördlichen Talzug nimmt der Regierungsbezirk Bromberg ein. Bromberg (60) am Bromberger Kanal entwickelt sich zu einem wichtigen Handels- und Mühlenplatz. Schneidemühl (25) hat bedeutenden Ver- kehr und lebhafte Industrie. 3. Die Provinz Brandenburg, das Stammland des Königreichs Preußen, umfaßt das Land zu beiden Seiten der Oder, der Havel (Buntbild) und der Spree. Mit einem nördlichen Flügel, der Uckermark, greift sie auf die Mecklenburgische Seenplatte, im 8 auf den Südlichen Höhenzug über. Der 8 der Provinz liefert Braunkohlen und einheimische Wolle. Gubeu (40), Forst (35), Kottbus (50), Luckenwalde (25) wurden dadurch wichtige Woll- webereiplätze. Landsberg (40), zwischen Warthe- und Netzebruch, treibt Maschinen- industrie. Küstrin (20) an der Warthemündung ist Brückenstadt derbahn Berlin— St. Petersburg und Festung, „das deutsche Mantua". Auch Frankfurt a.o. (70) hat Bedeutung als Straßenübergang (Kunersdorf 1759 . Am Finow-Kanal und au derbahn Berlin—stettin liegteberswalde(25), der Sitz einer Forstakademie. Rathenow (25), die Brückenstadt der untereu Havel am Übergang der großen Straße von Berlin über Stendal nach dem Tv, stellt besonders optische Instrumente her. Brandenburg (55), in wichtiger Flußwinkellage, ist die älteste Stadt der Mark. Die größten Orte liegen nahe der Südostecke des Havelvierecks, so auf eiuer Havelinsel in herrlicher Umgebung von Hügeln, Wasser und Wald, an der Straße von Berlin nach Magdeburg und Braunschweig die Sommerresidenz des Kaisers, die Soldaten- und Beamtenstadt Potsdam (65), berühmt durch ihre Schlösser und Gärten. Nördlich von Potsdam bezeichnet Spandau (90), bis vor kurzem Festuug, den wichtigen Havelübergang für Berlin. Es umschließt als „Waffenschmiede des Deutschen Reiches" wichtige Werkstätten für die Ausrüstung des Heeres (Geschütz- gießerei, Gewehrfabrikation, Munitionsbereitung u. a.). Charlottenburg (320) wird dnrch den Tiergarten von Berlin getrennt, gehört jedoch wirtschaftlich zu Groß-Berlin. Es ist durch Waffenwerkstätten, elektrotechnische Werke, die Königliche Porzellanmannfaktur und durch seine Hochschulen bekannt. Die Hauptstadt des Königreichs Preußen und des Deutschen Reiches, Berlin (2,1 Mill., mit Vororten 3,9 Mill. E.), ist mit dem Emporsteigen des Preußischen Staates durch die Fürsorge seiner Fürsten groß geworden. Ihre Lage war ge- eignet, die fürstlichen Bestrebungen zu unterstützen. Denn Berlin liegt in der Mitte der Mark Brandenburg, zwischen den Elb- und Oderstraßen, zwischen der Baltischen und der Südlichen Landhöhe in der Mitte der westlichen Tieflandsmulde au der Stelle der schiffbaren Spree, wo zwischen breiten Seen in der sandigen Umgebung feste, flache Erdrücken den Übergang von 8 nach N und von W nach 0 erleichtern. Infolge des bequemen Flußübergangs wurde Berlin Kreuzungspunkt von elf Haupteisenbahnlinien, darunter den großen mitteleuropäischen Verkehrswegen London -Moskau, Paris—st. Petersburg, Wien—kopenhagen, Italien—skan- dinavien und Odessa—krakau—breslau—hamburg. Als Mittelpunkt des Kanalnetzes zwischen Elbe, Oder und Weichsel entwickelte es sich zu einem äußerst wichtigen Flußhafen, in dem vorzugsweise Lebensmittel und Baustoffe umgesetzt werden. So wuchs Berlin, das bei der Gründung des Königreichs Preußen 60000 Einwohner zählte, erst im Zeitalter der Eisenbahnen als Haupt- und^Ver- kehrsstadt allmählich in jeder Beziehung zum Mittelpunkte des Ostdeutschen Flach- landes herau. Durch die geschichtliche Entwicklung wurde es auch die Hauptstadt des Deutschen Reiches. Schon seiner Lage wegen ^ kann es trotz großen 1 Also abgesehen von dem geschichtlichen Werdegang des Deutschen Reiches.

6. Für Seminare - S. 506

1912 - Breslau : Hirt
506 B. Länderkunde, — Vi. Europa, b) Wirtschaftsleben. Der südliche Teil der Westfälischen Bucht gehört mit seiner Westhälfte dem Kohlengebirge an und bildet gemeinsam mit der Ruhrgegend Deutschlands erstes Bergbau- und Großeisen- indnstriegebiet, das an Bedeutung seinesgleichen auf der Erde sucht (vgl. §§ 291, 292). Um so stiller sind die andern Gegenden des Münsterlandes, wo Ackerbau und Viehzucht den weitaus größten Teil eines kernigen Volkes ernähren. Von Getreide wird zumeist Roggen gebaut; die ergiebigsten Ernten liefert er in der So est er Borde, der Kornkammer Westfalens. Noch be- deutender als der Ackerbau ist die Viehzucht, die auf dem Reichtum des Bodens an Wiesen- und Weideflächen beruht. Prächtige Eichenwälder schmücken das flache Land; ihr Eichelreichtnm begründete die seit alters berühmte Schweinezucht des Münsterlandes („westfälische Schinken"). § 330. Ii. Bewohner. Die Rheinische Tieflandsbucht bewohnen südlich von Düsseldorf m itteldeutsche Rh ein franken, in den übrigen Gebieten Ver- treter des niedersächsischen Stammes. Am nördlichen deutschen Nieder- rhein wie auch in den landwirtschaftlichen Gebieten des Münsterlandes be- gegnet man allenthalben Einzelsiedlungen; denn der Niedersachse liebt es, nach altgermanischer Art sein Gehöft inmitten seiner Felder und Wiesen zu errichten (Bild 252). In der Eölner Bucht und im Sw des Münsterlandes steht die Volksdichte (Häufung von Groß- und Mittelstädten) der des Ruhr- und Wuppergebietes nicht nach. (Vgl. § 292.) Iii. Staaten und Siedlungen. Die Cölner Bucht gehört dem N der Provinz Rheinland, das Münsterland dem Nw der Provinz Westfalen an. 1. Provinz Rheinland. (Vgl. § 292.) Am Beginn der Rheinischen Tieflandsbucht erwuchs die Universitätsstadt Bonn (90) zu einer der anmutigsten deutschen Städte mit lebhaftem Fremdenverkehr. Cöln (525), der alte Erzbischosssitz, blühte schon im Mittelalter durch Gewerbe und Handel. An der Kreuzung des nördlichen Ge- birgsrandweges mit der Rheinstraße, jetzt der Eisenbahnen von Berlin uach Paris mit der rheinischen Bahnlinie gelegen, wurde Cöln neben Berlin der wichtigste Eisenbahnknotenpunkt des Reiches. Seine Rheiuschissahrt, der neue Werft- und Hafenanlagen dienen, ist bedeutend; auch beginnt hier die Seeschiffahrt für kleinere Schiffe, die eine direkte Verbindung mit den Nordsee- und sogar mit den Ostseehäfen herstellen. Als Hafen steht Cöln jedoch hinter Duisburg, Mannheim- Ludwigshafen weit zurück. Trotzdem ist es der wichtigste niederrheinische Handelsplatz geblieben und seit der Stadterweiterung 1881 und der Eingemeindung von Vororten die größte Stadt Westdeutschlands und die zweite Stadt Preußens geworden. An- nähernd die Hälfte der Bevölkerung ernährt der Gewerbfleiß, 17% der Bewohner leben vom Handel. Cöln ist auch der Mittelpunkt des fröhlichen rheinischen Lebens (Karneval). In der inneren, von zahlreichen herrlichen Kirchen („bat billige Cöln") und riesigen Türmen überragten Stadt herrschen enge und winklige Straßen vor; dagegen sind an der Stelle der niedergelegten Festungswälle großartige Ringstraßen entstanden. Die Nähe des niederrheinischen Steinkohlen- und Eisenindustriebezirks und ergiebiger Brauukohlenfelder ließen um Cölu einen weiten Kranz rühriger Jndnstrieorte entstehen, die besonders Eisenbahnbedarf, elektrische Kabel, Zucker- waren, Schokolade, Chemikalien und „Cölnisches Wasser" herstellen. Mülheim am Rhein (55), die Rheindampferwerft, ist der bedeutendste von ihnen. Düssel- dors (360), die schöne Hauptstadt des gleichnamigen Regierungsbezirks, einst des

7. Für Seminare - S. 440

1912 - Breslau : Hirt
B. Länderkunde. — Vi. Europa. Wichtig ist auch die Gewinnung von Basalt geworden, der Säulen und Pflastersteine liefert. In der Sieggegend und im oberen Lahntal wird Berg- bau auf Eisen, Kupfer und Braunkohlen betrieben; er begründete eine bedeutende Eisenindustrie. 3. Das Sanerland. a) Oberflächenbild. Nördlich der Sieg erstreckt sich bis zur Ruhr und Möhne das Sanerland (d. i. niederdeutsch Söder-, Soerlaud = Südland, nämlich von Westfalen), eine durch Flußtäler, Berg- und Hügelketten reich gegliederte Gebirgslandschaft. Vom Rothaargebirge mit den beiden wichtigen Quellgebieten des Kahlen Asten und des Eder- kopfes dacht sich das Land nach W und 0 allmählich ab. Den westlichen, der Rheinprovinz angehörenden Teil Pflegt man „das Bergische" zu nennen. Zum Kohlengebirge der Ruhr gehören auf der rechten Ruhrseite die west- lichsten Ausläufer der Haar (Haarstrang), eines langgestreckten, niedrigen, jetzt waldlosen Höhenrückens, der allmählich zum Tiefland der Münsterschen Bucht absinkt. Nördlich der Haar strömt die Lippe westwärts dem Rheine zu. d) Wirtschaftsleben. Für den Ackerbau ist das an landschaftlichen Reizen reiche Sauerland wegen seines Bodens und seines Klimas durchweg weuig ge- eignet; ungleich günstigere Bedingungen findet hier die Gewerbtätigkeit der Bewohner. Der Reichtum des Bodeus an Kohlen (im westlichen Gebiet der Ruhr) und an Eisenerzen (zwischen Sieg und Wupper) sowie die Wasserkraft der Berggewässer haben das Land zum ersten Industriegebiet Deutsch- lauds werden lassen. Im 8, im Wuppergebiet, sind die Sitze der Kleineisen- (Eisen- und Stahlwaren) und Webindnstrie (Banmwoll- und Leinweberei), im N bilden die Kohlensch ätze des Rnhrgebietes (das Kohlengebirge deckt hier eine Fläche von 2000 qkm mit 100 Kohlenflözen), das im 0 auch Eiseu- erze liefert, die Grundlage einer Großeisenindustrie von Weltbedeutung. (Über die linksreihnischen Kohlenlager § 328.) § 292. Y. Bewohner. Die Volksdichte des Rheinischen Schiefergebirges ist infolge der günstigen Erwerbsverhältnisse im Durchschnitt ungemein groß. Mit etwa 264 Einwohnern auf 1 qkm steht die Rheinprovinz, welcher der größte Teil des Schiefergebirges angehört, allen preußischen Provinzen weit voran. Naturgemäß ist die Bevölkerung aber fehr ungleichmäßig verteilt. Die Bolksdichte auf der Hoch- fläche erreicht nicht die Hälfte des Durchschnitts im Deutschen Reiche; um so dichter besiedelt sind dafür einige kleinere, namentlich industrielle Gebiete, so das Kohlenbecken an der Saar, das Neuwieder Becken, die Umgegend von Bonn, das Aachener Becken, das Wuppertal und namentlich das Ruhrrevier. In einem Gebiete, dessen Grenzen durch die Orte Creseld, Düsseldorf, Remscheid, Barmen, Hörde, Dortmund, Gelsen- kirchen, Duisburg bestimmt werden, steigt die Volksdichte bis 1000 E. auf 1 qkm. (Vgl. § 337,1.) Die Bewohner des Rheinischen Schiefergebirges sind mit Ausnahme der 10 000 Französisch sprechendenwallonen(in dernähevonaachen) deutscheustammes, und zwar überwiegend mitteldeutsch e Franken; nur im Ruhrtale aufwärts bis zum Kahleu Asten wohnen niederdeutsche Westfalen. Die Gunst der Natur hat die arbeitsamen und unternehmungslustigen Rheinländer mit fröhlichem Sinn und sri- schem Humor ausgestattet. Dadurch erhält das „rheinische Leben" in den dicht bevöl- kerten und durch Fruchtbarkeit ausgezeichneten Tälern sein eigentümliches Gepräge.

8. Für Seminare - S. 442

1912 - Breslau : Hirt
442 B. Länderkunde. — Vi. Europa. Kurfürsten und Erzbischofs. Jetzt hat es infolge seiner Lage in einem abgelegenen Grenzwinkel des Deutschen Reiches die alte Bedeutung verloren, ist aber als Kreu- zung der Moselstraßen mit der Cölner (jetzt Eifelbahn) und der Saarstraße ein be- deutender Wein- und Obstmarkt. Einen Mittelpunkt der Kohlen- und Eisenindustrie bildet Saarbrücken (105) am Saarübergang der alten Heerstraße nach Paris. Zwischen der Mosel und dem Nordrande des Schiefergebirges fehlen bedeutendere Sied- lungen, da die Landschaft vielfach arm und zudem abseits vom Verkehr gelegen ist. d) Aachen (160), schon den Römern bekannt wegen heißer Quellen (aquae), Lieblingspfalz Karls des Großen und Krönungsstadt der deutschen Kaiser, heute ein besuchtes Schwefelbad und Sitz einer Technischen Hochschule, wurde die wich- tigste Aus- und Eingangspforte an der westdeutschen Grenze (Eisenbahnen von Paris, Calais, Ostende, Brüssel und Antwerpen). Wie Aachen selbst, so pflegen auch einige ihm benachbarte größere Orte lebhafte Gewerbtätigkeit. 227. Die Schwebebahn im Wuppertal am Werther Bollwerk in Barmen. Die Elberfelder Häuser sind zum Teil an den steilen Wänden der Hochfläche zu beiden Seiten der einzigen Talsohlenstraße emporgebaut und die Eisenbahnen im Tunnel von Bahnhof zu Bahnhof geführt. Wegen Plagmangels ist für den Verkehr zwischen den beiden zu einem Häusermeer verwachsenen Städten Elberfeld und Barmen eine 13 km lange Schwebebahn, zum Teil über der Wupper, gebaut. s) Die industriereichen Landschaften der Wupper und der unteren Ruhr und ein Teil des Niederrheinischen Tieflandes (§ 328f.) bilden den Regierungsbezirk Düssel- dorf. Er stellt mit dem westfälischen Regierungsbezirk Arnsberg das bedeutendste deutsche Industriegebiet dar und weist die größte Volksdichte in Deutschland auf (625 E. auf 1 qkm). Auf der Hochfläche im N des früheren Herzogtums Berg wurde Remscheid (75) eine Hauptstätte des rheinischen Kleineisen- und Stahlgewerbes.

9. Für Seminare - S. 444

1912 - Breslau : Hirt
444 B. Länderkunde. — Vi. Europa. Mit ihm ist Solingen (50), die Stadt der Waffen-, Messer- und Scherenschmiede, durch die Müngsteuer Brücke verbunden. Im engen Wuppertal bildet die lang- gestreckte Zwillmgsstadt Elberseld-Barmen (350, Bild 227), das „deutsche Man- chester", den Mittelpunkt einer bedeutenden Banmwoll-, Woll-, Seiden-und Färberei- iudustrie. Sämtliche benachbarten, dichtbevölkerten Täler und Höhen sind mit Fabrikorten übersät, die sich allmählich zusammenschließen. Zum Bereich des Wupper- industriegebietes gehört auch diestadt Düsseld ors am Rhein (360), der Aus- und Einfuhrplatz für die Erzeugnisse und Bedürfnisse des Bergischen Landes. (Vgl. § 330.) Im Hügellande der Ruhr wurde Essen (300) weltberühmt durch Krupps Flußstahlwerki, das 1910 allein im Essener Werk 38000 Arbeiter beschäftigte. Die Stadt ist umgeben und teilweise verwachsen mit einem Kranze betriebsamer, stark bevölkerter Landgemeinden und weithin sich dehnender Jndnstriewerke. Mül- heim an der Ruhr (120) hat Ruf durch Eisenwerke und Lederfabriken, nördlich davon ist Oberhausen (90) ein bedeutender Eisenbahnkreuzungspunkt. An der Mündung der Ruhr in den Rhein bildet Duisburg (230) den Ein-und Ausfuhrhafen des Kohlenreviers und dem Verkehrsumfange nach den weitaus bedeutendsten deut- schen Binnenhafen. (Vgl. § 330.) 2. Westfalen. Nahe an Effen vorbei verläuft die Grenze Westfalens. In dem dichtbevölkerten Streifen.längs der Ruhr herrscht Eisen- und Kohlenindustrie (Bild 228), nördlich der Ruhr überwiegt allmählich die letztere. Hammerwerke, ge- trieben durch das in kleinen und großen Talsperren aufgefangene Wasser, Flußstahl- und Walzwerke, Gießereien, Drahtziehereien und andere Werke geleiten mit ihrem Betriebslärm von Hagen (90) bis in die Nähe von Iserlohn (35), das Nadeln, Bronze- und Messingwaren, und Lüdenscheid (35), das Kleinmetallwaren der mannigfaltigsten Art erzeugt. Arnsberg (10) an der oberen Ruhr ist Hauptstadt des gleichnamigen Regierungsbezirks. Siegen (30) bildet den Mittelpunkt eines großartigen Eisen- und Kupferbergbaus mit bedeutendem Hüttenbetrieb. 3. Hessen-Nassau. Den größten Teil des Westerwaldes und des Taunus um- saßt der Regierungsbezirk Wiesbaden (Provinz Hessen-Nassan); nur das eisen- reiche Land um Wetzlar an der Lahn (15, Hochofenwerke, Glashütten) gehört zum Regierungsbezirk Eoblenz. Zu beiden Seiten der Lahn wird bedeutender Berg- bau auf Eisen betrieben, indes ist kein größerer Jndustrieort hier entstanden. Der Taunus ist infolge feiner zahlreichen Mineralquellen die bäderreichste Land- schast des Deutschen Reiches. Hier liegen: Ems (7, mit Heilquellen im Lahntal), Selters (kohlensaures Wasser), das vornehme Homburg „vor der Höhe" (15), Nauheim (hessisch), Soden und Wiesbaden (110), eine Villenstadt und ein Weltbad (wie Baden-Baden) am Südrande des Gebirges. i Außer dem Essener Flußstahl- und Walzwerke, der „Kanonenfabrik", besitzt die Firma Krupp Kohlen- und Eisenbergwerke in Westfalen, Eisengruben in den Baskischen Provinzen Eigener Dampferverkehr dahin), Hochöfen an verschiedenen Punkten des Rheins (Duisburg, Neuwied), das Grusonwerk in Magdeburg (Panzerplatten und Maschinenfabrik, einen Schießplatz in Meppen und die Germania-Schiffswerft in Kiel. Unerreicht sind Krupps Wohlfahrtseinrichtungen für Arbeiter (Wohnnngen, Fortbilduugs- und Erholungs- einrichtungen, Konsumanstalten, Jnvalidendörfer) und für Beamte. Insgesamt beschäftigte Krupp 1910 rund 70000 Arbeiter. Die Bewohnerzahl der Arbeiterkolouien betrug 147 000.

10. Für Seminare - S. 505

1912 - Breslau : Hirt
Das Deutsche Reich. — E. Norddeutsches Tiefland. 505 Überreste alter Rheinläufe. Die weite Ebene wird von südnördlich streichenden, manchmal inselartig aufgelösten Hügelzügen unterbrochen. Zu ihnen gehört das Vorgebirge zwischen Rhein und Erst. (Vgl. §290.) Die Erhebungen des nördlichen Teiles gipfeln in dem Clever Berge (100 in). b) Wirtschaftsleben. Der durchweg fruchtbare Boden der Cölner Bucht ist zum großen Teile in landwirtschaftliche Benutzung genommen; ver- schiedene Gebiete gehören zu den Kornkammern des Rheinlandes. Die Viehzucht erfreut sich infolge des Wiesenreichtums sorgfältigster Pflege. Dazu ist der Niederrhein mit wertvollen unterirdischen Schützen ausgestattet. Das Vorgebirge enthält reiche Braunkohlenlager; deren Flöze weisen stellenweise die sonst nirgendwo erreichte Mächtigkeit von über 100 in auf und liefern jährlich 15 bis 16 Mill. t Kohlen. Daher ist die Herstellung von Briketts zu einem wichtigen Erwerbszweige geworden. Die Bohrungen der letzten Jahre haben auch Aufschluß über die ungefähre Verbreitung der Steinkohle auf der linken Rheinseite gegeben. Danach zieht sich das Stein- kohlengebirge in einer breiten Zone zwischen Wesel und Duisburg über den Rhein bis zur holländischen Grenze und bis zum Aachener Kohlengebiet. Die Menge der abbauwürdigen Kohle bis zu einer Tiefe von 1500 m wird (nach Eckert) auf der linken Rheinseite auf 10,4 Milliarden t geschätzt (— rund I15- des gesamten deutschen Kohlenvorrates). Der Lippemündung gegenüber wur- den Salzlager von großer Mächtigkeit festgestellt; deren Reichtum an Kali- salzen soll imstande sein, den gesamten Bedarf Deutschlands ans 250 Jahre zu decken. — In dem linksrheinischen Teile der Cölner Bucht entwickelte sich Creseld znm Hanptsitz der deutschen Seiden- und Samtindustrie, München- Gladbach, Rheydt, Viersen wurden die Mittelpunkte bedeutender Baumwollfabrikation, und in neuester Zeit blühten überraschend schnell der Steinkohlenbergbau und der Eifenhüttenbetrieb in dem der Ruhrmündung gegenüberliegenden Gebiete der alten Grafschaft Mörs empor. In die Bewältigung des riesig angewachsenen Verkehrs teilen sich die großartige Verkehrsstraße des Rheinstroms und ein sehr engmaschiges Eisenbahnnetz; letzterem fällt besonders auch die Aufgabe zu, einen großen Teil des Verkehrs zwischen Holland und England einerseits, Süddeutschland, der Schweiz und Italien anderseits, zwischen dem O und der Mitte Deutschlands auf der einen, Frankreich und Belgien auf der andern Seite zu vermitteln. 2. Die Münstersche Bucht, a) Die Landschaft. An der Mündung der Lippe § 329. gewinnt die Cölner Tieflandsbucht Anschluß an die Bucht von Münster. Diese füllt den Winkel zwischen dem Teutoburger Walde und dem nördlichen Sauerlande aus und wird durch die Ems und die Lippe entwässert. Auch die Westfälische Bucht ist eiu Cinbrnchgebiet, dessen teils wellige, teils ebene Oberflächendecke ans jugendlichen Ablagerungen, eiszeitlichen Gebilden und Schwemmland besteht. Den Untergrund bilden wagerecht gelagerte, stellenweise ausstreichende und an den Rändern (Teutoburger Wald, Egge, Haar) aufgebogenekreidefchichteu; sie verhüllen im 8 ergiebige Steinkohlenfelder. An die benachbarte Nieder- sächsische Tiefebene erinnern die ernsten Moorgebiete und die dürftigen Heide- sandstächen des N (Senne); nach S nimmt die Fruchtbarkeit des Bodens zu.
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